Eine Reihe zur experimentellen Musik im digitalen Zeitalter
Die Reihe frameless zeigt neue Ansätze experimenteller Musik, die sich mit den veränderten Lebensbedingungen im digitalen Zeitalter auseinandersetzen.
Digitalisierung erfasst immer neue Lebensbereiche, durchdringt unseren Alltag und prägt unsere Kultur. Auch wenn das Digitale sein einstiges utopisches Potential eingebüßt hat, sind der Einfluss und die Abhängigkeit von digitalen Technologien in unserer Gegenwart beispiellos und stellen uns vor neue Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund haben Entwicklungen der elektronischen Musik und der Medienkunst eine neue Generation von Künstlerinnen und Künstlern hervorgebracht, die sich auf experimentelle Weise mit der gesellschaftlichen Relevanz des Digitalen befassen und danach fragen, was Musik im digitalen Zeitalter ist oder sein kann. Diese Auseinandersetzung kann sich in einer Hingebung an das Digitale oder einer Ablehnung gestalten, oder noch wichtiger: eine Differenzierung vornehmen.
Mit neuen Tendenzen auditiver Kunst möchte frameless sich den prägenden Gegensätzen widmen, die unser Leben unter digitalen Bedingungen bestimmen und eine inhaltliche Auseinandersetzung damit anregen, was die Digitalisierung immer neuer Lebensbereiche gesellschaftlich bedeutet.
a series on experimental music in the digital age
The series is devoted to new approaches in experimental music that cope with how our living conditions are changing in the digital age.
Digitization is a concern for more and more aspects of life, it infuses our daily routine and coins our culture. Even if digital processes lost most of the utopic potential they were once awarded with, the influence of and the dependence on digital technologies are unmatched in our present times and impose new challenges upon us.
Against this background, developments in electronic music and media art have put forth a new generation of artists. They deal with the social relevance of the digital in an experimental way. They question what music is in the digital age and what it can be. This involvement can result in a devotion to the digital or a refusal – or more importantly: it can bring forth its complex facets.
The series aims at showing new tendencies in auditory art and at analyzing the coining contrasts that define our life under digital circumstances. At the end, it’s about a substantial debate on what digitization means in social and cultural terms.
Ein Projekt von Karin Zwack (Hauptveranstalterin).
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.